Ein bisschen idealistisch war ich schon immer…
…aber jetzt bin ich auch noch gebildet
SDG 1
Keine Armut
Eine ausreichende Versorgung mit lebenserhaltenden Nährstoffen ist die Grundlage für ein Leben in Würde. Durch ökonomisch geleitete Interessen wird jedoch Wohlstand über Menschenleben gestellt. Dieses Phänomen nennt sich Neokolonialismus. Die Lösung: eine beziehungsorientierte und wertezentrierte Ökonomie
SDG 5
Geschlechtergerechtigkeit
Es gibt das Eine, das für viele absolute Macht repräsentiert: männliche Stärke. Doch ist diese Sicht eines der Fundamente von Macht durch Dominanz. Die Welt braucht mehr Wissen, mehr Geschichten, mehr Verbundenheit zu der Vielfalt, die menschliches Leben darstellt.
SDG 16
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Frieden – innen wie außen – sind Entscheidungen, die oft stark außerhalb der Komfortzone getroffen werden müssen. Frieden ist die Entscheidung dafür, ihn zu denken, Gefühle so zu behandeln und in allen Beziehungen, die den Menschen in der Welt verankern, zu pflegen.
Vom Anfang und Ende
Welche Legitimation habe ich als weiße, in Zentraleuropa aufgewachsene Person über soziale Ungleichheit, Diskriminierung, Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit zu sprechen?
Und so kommen wir zum Anfang. Als Kind aus der Arbeiterschicht bin ich in relativer Armut aufgewachsen und habe es erlebt, in eine Sozialwohnung umgesiedelt zu werden, kein Auto mehr zu haben und nur noch Kleidung, die es zu verschenken gab, zu tragen. Bildung war in meiner Herkunftsfamilie kein Wert, dem es nachzukommen galt. Süchte, soziale Ängste und Gewalt bestimmten den Familienalltag.
Dass ich das ändern konnte, verdanke ich dem Privileg, in einem wohlhabenden Land geboren worden zu sein. Dadurch hatte ich Zugang zu finanziellen Ressourcen, die mir einen Bildungs- und sogenannten sozialen Aufstieg ermöglichten. Auch wenn ich kämpfen musste, weiß ich um meine Privilegiertheit: denn es war grundsätzlich möglich.
Wenn ich heute in die Welt schaue, verstehe ich nicht den Sinn davon, Menschen diesen Zugang zu verwehren. Als 17 jährige ADHSlerin war meine Erklärung für diese Dominanzherrschaft Gier. Als 35jährige publizierte Wissenschaftlerin ist
meine Erklärung dafür …immer noch Gier.

Psst…du möchtest lieber im sicheren Rahmen mit Frxuen, die sich in tiefe Transformationsprozesse begeben?
In Somatic Art of Impact gehen wir diesen Weg
und wir lernen gemeinsam, dem Patriarchat den Garaus zu machen.
Du spürst, dass es für dich der richtige Zeitpunkt ist, Themen an ihrer historischen Wurzel loszulassen? Dass es an der Zeit ist, Identität wirklich neu zu schreiben und nicht white washed?
